Ich möchte hier einmal eine Stellungnahme abgeben zu einem Auszug über sein Buch, von einem hohen Würdenträger der kath. Kirche Kardinal Robert Sarah.
Meine Meinung habe ich jeweils mit K: gekennzeichnet und fett gedruckt K: für Kommentar
Der Text vom Auszug über sein Buch wurde kursiv gedruckt.
Auf die Gefahr hin zu schockieren, denke ich, dass der westliche Kolonialismus sich in Afrika und Asien auch heute noch fortsetzt – noch heftiger und perverser durch die gewaltsame Durchsetzung einer falschen Moral und verlogener Werte.
K: schon die Worte „falsche Moral und verlogene Werte“ aus dem Mund eines hohen Würdenträgers einer Glaubensgemeinschaft die Großteils falsche Werte vorlebt.
Falsche Werte: Zwangszölibat, Reichtum ansammeln, Geld verlangen, wenn man für einen verstorbenen eine Messe lesen lassen möchte, Gehorsam sein gegenüber machtbesessenen Menschen (bitte Mk 10,41-45 lesen!), den Menschen einreden versucht, dass bei vergehen ihrer selbst ausgedachten Geboten die ewige Verdammnis erfolgt (nicht getauft sein, Sonntagsgebot, usw.) unhaltbare Wahrheiten sogar mit Waffengewalt verbreitet, Hexenverbrennung, Menschen mit anderer Glaubensüberzeugung zu Tode foltern (Hus), Waffensegnung, Sammlung an Schwachsinn wie z.B.: Worte von einen ehemaligen Bischof “Nur das Leiden rettet die Welt!”
Wenn ein Mann aus so einer Gemeinschaft von verlogenen Werten spricht und dabei mit keinem Wort anspricht welche Werte das genau sein sollten, dann fragt man sich schon, was man von so einem Menschen und seinen Büchern halten soll. So ein Mensch sollte die Mehrheit der Gläubigen vertreten? Will nicht in mein Hirn!
Ich leugne nicht, dass die europäische Zivilisation große Wohltaten beisteuern konnte, insbesondere durch ihre Missionare, die oftmals große Heilige waren. Sie hat überall die Worte der Evangelien verbreitet wie auch schöne, durch das Christentum gestaltete kulturelle Ausdrucksformen.
Mit Recht betonte Benedikt XVI. in der »Lectio Magistralis«, die er als Kardinal Ratzinger 2004 hielt, dass »ein zweiter Punkt, in dem die europäische Identität aufscheint, die Ehe und Familie ist. Die monogame Ehe als grundlegende Struktur der Beziehung zwischen Mann und Frau und zugleich als Keimzelle der staatlichen Gesellschaft hat sich auf der Grundlage des biblischen Glaubens herausgebildet.« Umgekehrt gibt es wiederholte Versuche, eine neue Kultur einzubürgern, die das christliche Erbe in Abrede stellt.
K: wieder eine falsche Behauptung, die Beziehung zwischen Mann und Frau ist nicht durch die Bibel begründet, die hat es auch schon in anderen Kulturen gegeben, die nicht die Bibel gekannt haben.
In Bezug auf meinen Herkunftskontinent möchte ich mit allem Nachdruck den Willen anprangern, falsche Werte aufzuzwingen, indem man sich politischer und finanzieller Argumente bedient.
K: bei kirchenpolitischen Argumente kennen sie sich ja sehr gut aus, was sie hier mit ihrem Buch ja beweisen. Die falschen Werte haben wir oben schon angesprochen.
In manchen afrikanischen Ländern wurden Genderministerien im Austausch gegen wirtschaftliche Förderung eingerichtet!
K: ist auch gut so, denn irgendwie muss man doch schauen, dass man vom katholischen Aberglauben loskommt. Nicht nur von diesem, sondern auch vom islamischen.
Einige afrikanische Regierungen, die zum Glück in der Minderheit sind, haben dem Druck zugunsten eines allgemeinen Zugangs zu sexuellen und reproduktiven Rechten bereits nachgegeben. Mit großem Schmerz stellen wir fest, dass die reproduktive Gesundheit zu einer weltweiten politischen »Norm« geworden ist, die das Perverseste enthält, was der Westen der übrigen Welt auf ihrer Suche nach einer ganzheitlichen Entwicklung anzubieten hat. Wie können die westlichen Staatsoberhäupter nur einen derartigen Druck auf ihre Amtskollegen aus oftmals schwachen Ländern ausüben?
K: sie müssen ein wenig nachhelfen, wenn man weiß welche Macht die katholische Kirche besitzt. Nur ein kleines Beispiel. Bei den olympischen Spielen 1960 in Rom, wurden keine Bewerbe am Sonntag ausgetragen, damit die Sonntagsmesse nicht in Gefahr kommt. Gott sei Dank sind diese Zeiten bei uns vorbei. Es ist ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, nämlich die Abschaffung des Klerikerstandes. Nicht umsonst hat Jesus keinen Kleriker in seine Jüngerschaft aufgenommen. Die Kleriker sind die Giftzähne der Schlange die die Menschen aus dem Paradies vertrieben haben, so man glaubt, dass es ein Paradies gegeben hat. Das muss noch von der Wissenschaft erforscht und bewiesen werden. Wird noch ein paar Jahrhundert dauern, aber dann wird die Menschheit wieder ins Paradies zurück kehren dürfen. Dazu muss die Macht der Kleriker gebrochen werden.
Die Genderideologie ist zur perversen Bedingung für die Kooperation und Entwicklung geworden.
Im Westen fordern Homosexuelle, dass ihr Zusammenleben juristisch anerkannt werde, um es der Ehe gleichzustellen; in Anknüpfung an deren Forderungen üben Organisationen starke Pressionen aus, damit dieses Modell auch von den afrikanischen Regierungen im Sinne der Einhaltung der Menschenrechte anerkannt werde. In diesem konkreten Fall überschreiten wir meines Erachtens die Grenzen der Moralgeschichte der Menschheit.
K: wir überschreiten nicht die Grenzen der Menschheit, sondern nur die Grenzen der kath. Kirche und das ist gut so. Es sind die richtigen Schritte zu einem Glauben, wie ihn Jesus sich gewünscht hat. Jesus hat uns schon gewarnt vor den falschen Propheten. Seine Gleichnisse waren immer sehr treffend, so auch das Gleichnis mit dem Sähmann. Man muss die Früchte reifen lassen. Das die Früchte der kath. Kirche faul sind, habe ich oben schon beschrieben.
In anderen Fällen kann ich das Vorhandensein internationaler Programme feststellen, die die Abtreibung und die Sterilisation von Frauen aufzwingen.
K: wer wird zu was gezwungen? Wenn wer zu was gezwungen wird, dann nur durch Verhältnisse die die kath. Kirche mit zu verantworten hat. Da sie immer auf der Seite der Reichen gestanden ist und nie für die Armen da war und ist.
Diese Politiken sind umso abscheulicher, als der größte Teil der afrikanischen Bevölkerungen fanatischen westlichen Ideologen schutzlos ausgeliefert ist. Die Armen bitten um ein wenig Unterstützung und die Menschen sind grausam genug, um ihren Geist zu verderben. Afrika und Asien müssen ihre Kulturen und ihre eigenen Werte unbedingt schützen.
K: wo und wann hat Afrika jemals Werte gehabt die zum Schützen gewesen wären? Wenn wer fanatisch ist, dann sind es Fundamentalisten. Ich würde sie auch dazu rechnen.
Die internationalen Organisationen haben in der Tat keinerlei Recht, diesen neuen malthusianischen und brutalen Kolonialismus zu praktizieren. Aus Unwissenheit oder Komplizenschaft wären die afrikanischen und asiatischen Regierungen schuld daran, wenn ihre Völker euthanasiert würden. Die Menschheit verlöre so viel, wenn diese Kontinente in dem dichten Morast versinken würden, der sich nicht von dem einem unmenschlichen Ideal zugewandten Globalismus unterscheidet, der in Wirklichkeit eine abscheuliche oligarchische Barbarei ist.
K: wer ist einer der größten Oligarchen? Muss ich das hier noch schreiben? Ersparen sie mir das Wort, ich nehme es nämlich nicht gerne in den Mund.
Der Heilige Stuhl muss seine Rolle spielen. Wir können nicht die Propaganda und die Interessengruppen der LGBTLobbys (der Lobbys der Lesben, Schwulen, Bi- und Transsexuellen) akzeptieren.
K: sie brauchen nichts akzeptieren, sie brauchen es nur zu respektieren, mehr müssen sie gar nicht tun. Wenn sie dazu noch die Mehrheitsverhältnisse akzeptieren, dann machen sie alles richtig. Denn die kath. Kirche hat schon lange nicht mehr irgendwo noch eine Mehrheit. Das glaubt sie nur und Glauben heißt nichts Wissen.
Der Vorgang ist umso beunruhigender, als er sich rasant und erst jüngst abspielt. Woher kommt dieser erzwungene Wille, die Gendertheorie durchzusetzen? Eine anthropologische Sicht, die noch vor einigen Jahren unbekannt war – das Ergebnis des sonderbaren Denkens einiger Soziologen und Schriftsteller wie Michel Foucault –, sollte damit zum neuen Eldorado der Welt werden? Vor einem solchen unmoralischen und dämonischen Betrug ist es unmöglich, untätig zu bleiben.
K: sie brauchen nicht beunruhigt sein, es geht in dieser Beziehung alles seinen Richtigen Weg. Nur was den Frieden auf Erden angeht läuft alles falsch und dazu trägt der Glaube seinen größten Teil mit.
Papst Franziskus kritisiert zu Recht das Vorgehen des Dämons, der daran arbeitet, die Fundamente der christlichen Zivilisation zu untergraben.
K: hier kann ich sie auch beruhigen! Es gibt nämlich keinen Teufel sondern nur schlechte und böse Religionen. Denn alle Religionen sprechen immer von einem allmächtigen Gott. Und ein allmächtiger Gott, hat die Allmacht so was nicht zuzulassen wie einen Teufel. Wenn man dann noch in der Bibel liest was Gott schon alles vernichtet hat, dann ist das für ihn eine Kleinigkeit. Ich möchte sie nur aufklären, obwohl das wahrscheinlich unmöglich ist, da sich verbohrte Gläubige nichts sagen lassen. Jesus hat mit dem Bösen nur die Versuchung angesprochen und dieses Böse nicht personifiziert. Das haben die Traditionalisten hinzugefügt, weil sie sich eben nichts anderes vorstellen können. So wie sie es eben nicht anders können.
Der Mensch ist immer versucht etwas zu tun, was für ihn nicht gut ist. Wieder ein kleines Beispiel: Gott hat uns den Wein geschenkt, aber hat nicht gesagt, das wir uns blöd saufen sollen damit. Man muss nur der Versuchung widerstehen, dazu braucht es keinen Teufel.